Unsere
Leistungen

Ressourcen und
Upcycling managen

Die BIO-Brennstoff ist in zwei Kernbereichen tätig – dem Ressourcen- Management von Ersatzbrennstoffen und Ersatzrohstoffen sowie dem Upcycling-Management zur Herstellung alternativer Energieträger aus Abfallströmen.

Ressourcen Management

„Wir sind die Schnittstelle, an der Abfall zur Ressource wird.“

Die BIO-Brennstoff bietet ihren Kunden sämtliche Leistungen rund um das Ressourcen-Management von Ersatzbrennstoffen und Ersatzrohstoffen. Als erster Ansprechpartner für ihre Lieferanten deckt sie vom Kundenkontakt über die Logistikabwicklung bis zur Qualitätssicherung sämtliche Bereiche ab. Sie sieht sich als Schnittstelle für den Anfall, die Aufbereitung und die Verwertung von Abfall. Darüber hinaus ist sie auch für abfallrechtliche Belange zuständig und verfügt über eine Sammlererlaubnis.

Was sind Ersatzrohstoffe?

Ersatzrohstoffe können sowohl Sekundärstoffe aus verschiedenen Industrieprozessen sein, als auch aus der Abfallaufbereitung oder Bauaktivitäten stammen. Je nach Art und Herkunft kann eine Zwischenaufbereitung wie Waschen oder Sieben notwendig sein, oder die Sekundärstoffströme können direkt eingesetzt werden.

Was sind Sekundär-brennstoffe?

Sekundärbrennstoffe können Reststoffe aus anderen Industrieprozessen sein oder sie werden, gemeinsam mit Aufbereitern, durch Behandlung aus nicht aufbereiteten Haus- oder Gewerbemüllfraktionen bis hin zu Kunststoffmischfraktionen gewonnen. Der gewonnene Ersatzbrennstoff für den Zementprozess entspricht den strengen Anforderungen des Gesetzgebers, substituiert primäre Energieträger und hilft so Ressourcen zu sparen.

Anteil der Stoffgruppen an den eingesetzten Sekundärstoffen

Ressourcenschonung

Abfälle, die sonst deponiert oder verbrannt würden, können einer stofflichen oder thermischen Verwertung im Zementwerk zugeführt werden. Natürliche Ressourcen werden so geschont, Sekundärstoffe und Energie optimal genutzt und Abfälle minimiert.

2 in 1 –
Rohstoff und Energie

Im Zementofen werden Abfallstoffe durch die hohe Temperatur und die lange Verweilzeit umgewandelt und organische Komponenten in Verbindung mit der thermischen Nachverbrennung restlos zerlegt: Der mineralische Anteil im Abfall wird Teil des Produktes und ersetzt damit wertvolle mineralische Primärrohstoffe. Der brennbare Anteil liefert die Energie, die man zur Produktion des Klinkers benötigt.

„Wir holen aus Abfall einfach alles heraus.“

Upcycling Management

Im Bereich Upcycling Management liegt der Schwerpunkt auf der Energieversorgung mit alternativen Energiequellen. Hier wird die gesamte Projektabwicklung abgedeckt – von Entwicklung & Engineering über die Behördenverhandlung und -einreichung bis hin zum Anlagenbetrieb.

Herstellung alternativer Energieträger

Die BIO-Brennstoff GmbH nutzt Abfallströme zur Herstellung eines alternativen Energieträgers – konkret synthetisches Gas – mittels Vergasungsverfahren. Ein eigenes F&E Team widmet sich in diesem Projekt dem thermochemischen Recycling von Sekundärstoffströmen aus der Papierindustrie (Rejecte).

„Wir verwandeln Abfall in alternative Energieträger.“

Reststoffe nutzbar machen

Bei der Aufbereitung von Altpapier, Kunststoffen, aber auch Altholz fallen Stoffströme an, die aufgrund ihrer qualitativen Eigenschaften, Heterogenität und hohen Feuchte für bestehende Verwertungsverfahren nicht geeignet sind. Ähnliche Abfallströme gibt es auch aus der Kunststoff-Aufbereitung. Eine mögliche Alternative könnte hier das thermochemische Recycling (Vergasung) bieten, welches aus Reststoffen wieder wertvolle alternative Energieträger oder Rohstoffe für die chemische Industrie herstellen und somit Stoffkreisläufe schließen kann.

Synthetisches Gas lässt sich vielfältig einsetzen

Das erzeugte Gas bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Es kann anstelle fossiler Energieträger in der energieintensiven Industrie, wie Zement-, Kalk- oder Stahlindustrie eingesetzt werden. Auch eine Verwendung als Rohstoff in der chemischen Industrie wäre möglich. Besonders für energieintensive Industrien, könnte die Umsetzung der neu entwickelten und erprobten Technologie einen Beitrag zur Unabhängigkeit von Erdgas leisten.

Neuer Gaskühler für Oberwart

Im neuen Gaskühler bzw. Wärmetauscher wird das erzeugte synthetische Gas, das mit etwa 800 Grad C aus dem Vergaser kommt, abgekühlt und die Wärme mittels Thermoölkreislauf abgenommen und in anderen Anlagenteilen bzw. für die Fernwärmeaus-kopplung genutzt. Der Gaskühler ist eine neuartige, besonders energieeffizient Entwicklung zur Kühlung des synthetischen Gases.

„Wir setzen neue Standards in der Umwelttechnik.“

Mit synthetischem Gas zum Green Deal

Das Ziel ist es, synthetisches Gas als alternativen Energieträger zu erzeugen. Der EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft „Für ein sauberes und wettbewerbsfähigeres Europa“, der am 11. März 2020 vorgestellt wurde, ist einer der wichtigsten Bausteine des europäischen Green Deals. Seine Elemente sind eine nachhaltige Produktpolitik, Bioökonomie, Abfallvermeidung, Nutzung von Sekundärrohstoffen und Recycling sowie Optimierung der zentralen Produktwertschöpfungsketten.